Bericht Generalversammlung
Mit dem Gedenken an die verstorbenen Vereinsmitglieder eröffnete Vorstand Florian Stier die Generalversammlung.
Jugendleiter Thomas Weiss berichtete von rund 50 Kindern und Jugendlichen, die von den Bambinis bis zur A-Jugend betreut werden. Meist spielen sie in Spielgemeinschaften mit umliegenden Vereinen. Er ging auf die sportlichen Ergebnisse der einzelnen Mannschaften mit ihren jeweiligen Betreuern ein und erwähnte, dass zum Teil auch in der Heidelberger Region angetreten werden muss und dass man dort auch ab und zu als „Dorfverein“ belächelt wird. Aber man ist mit den anderen Vereinen durchaus „auf Augenhöhe“ und man braucht sich nicht zu verstecken. Weiss bedankte sich bei allen Trainern, Betreuern und Helfern und gab einen Ausblick auf die kommende Saison. Wer Lust hat, der dürfe gern den Trainerschein machen. Er bedauerte in seinen Schlußworten, dass sich die Elternschaft immer mehr aus der Verantwortung, was die Vereinsarbeit betrifft, zurückzieht.
Einen kleinen Hoffnungsschimmer, dass es wieder etwas aufwärts geht, sieht Raimund Redl von der AH-Abteilung, denn es hat sich eine neue Trainingsgruppe gebildet. Nun will man abwarten, wie es sich weiterentwickelt. Geplant ist, in Zukunft wieder mehr Turniere zu besuchen.
Sebastian Pöhnl konzentrierte sich in seiner Ansprache auf das sportliche Abschneiden der ersten Mannschaft und ließ die letzten Spiele noch einmal Revue passieren. Die Runde bleibt bis zum letzten Spieltag spannend und die Mannschaft war von Anfang an präsent. Man ist noch Tabellenführer und die Mannschaft hat es noch selbst in der Hand, dass sie es auch bis zum Schluss bleibt. Nur die jüngste 1:4-Niederlage in Stebbach-Richen war ein Dämpfer. Pöhnl erinnerte an den Kreisliga-Aufstieg vor einigen Jahren, was „eine geile Zeit“ gewesen sei. „Lasst euch die Chance nicht entgehen !“ rief er in die Runde und forderte dazu auf, zusammenzuhalten, das bevorstehende spielfreie Wochenende zu geniessen, um dann den Fokus auf die Vorbereitung der letzten beiden Spiele zu legen.
Im Detail schilderte sein Bruder Daniel Pöhnl als Kassier die finanziellen Gegebenheiten des Vereins und ging auf das Barvermögen, die Bankkonten und auf die Darlehen ein. Graphisch stellte er die Entwicklung des Vereinsvermögens in den letzten Jahren dar und nannte einzelne Einnahme- und Ausgabeposten. Bei den Ausgaben schlagen sich vor allem die neue Flutlichtanlage, der Spielbetrieb und die Clubhauskosten nieder.
Von den Kassenprüfern Stefan Weiss und Boris Steiger wurde ihm daraufhin eine einwandfreie Kassenführung bestätigt und der Kassier konnte entlastet werden.
Vorstand Florian Stier brachte in seinem Jahresbericht die Freude darüber zum Ausdruck, dass Corona nun endlich vorbei sei und erinnerte an verschiedene Veranstaltungen der zurückliegenden Zeit. Die Mitgliederversammlung im November, als zu mehr Mithilfe im Verein aufgerufen wurde, hat Wirkung gezeigt. Unter anderem ist der Wirtschaftsdienst wieder gut organisiert und auch ein Ausschuss für die Vorbereitung der Winterfeier wurde gegründet. Stier stellte die Organisationseinheiten des Vereins mit einem entsprechenden Geschäftsverteilungsplan vor, woraus hervorging, dass es immer viel zu tun gibt.
Beim Blick in die Zukunft nannte er die Erneuerung der Heizungsanlage, die Sanierung des Sportplatzes und die Erneuerung der Küche als vordringlichste Aufgaben. Da die Anschaffung der Küche mit höheren Ausgaben verbunden ist, wurde dieses Projekt mit seinen Kosten von der Versammlung einstimmig gebilligt.
Aus der AH-Abteilung verabschiedete er Jens Eckel, Raimund Redl, Wilfried Rietschel und Boris Steiger mit einem Präsent. Sie alle haben die Abteilung viele Jahre lang gemanagt und geprägt.
Der Vorstand kündigte an, bei den gleich stattfindenden Neuwahlen der Vorstandschaft letztmals für weitere 2 Jahre zu kandidieren. 12 Jahre an der Spitze des Vereins seien genug.
Bürgermeister Marco Siesing betonte bei der Entlastung der Vorstandschaft, dass im Verein alles in die richtige Richtung geht und dass es wichtig ist, immer in die Zukunft zu denken. Er hoffte, dass am letzten Spieltag am 27. Mai gleich 2 Dinge gefeiert werden können: Den Aufstieg der Fussballer in die Kreisliga und das erfolgreiche Ende des Stadtradelns. Auf seinen Antrag hin wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet.
Die Neuwahlen der Vorstandschaft ergaben so gut wie keine Veränderungen. Florian Stier bleibt 1. Vorstand, sein Vertreter bleibt Jonas Abendroth. Daniel Pöhnl ist weiterhin Kassier und in den Spielausschuss wurde neben Sebastian Pöhnl und Christian Teuchmann noch Niklas Wolf als neues Mitglied gewählt. Kassenprüfer bleiben Stefan Weiss und Boris Steiger.
Da die Generalversammlung gut vorbereitet war, konnte sie auch recht zügig durchgeführt werden.